RÖDER Hauptsitz - Am Lautenstein 5 - Büdingen Deutschland

„Die Nachhaltigkeit von Zelten ist ein signifikanter Wettbewerbsvorteil“

Jochen Groth ist seit dem 1. November 2023 der neue Geschäftsführer der RÖDER Gruppe. In einem Interview mit dem Fachmagazin "Zelt und Co." erklärt Herr Groth, warum die Nachhaltigkeit von Zelten ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil ist. Als Chief Operation Officer (COO) führt er die RÖDER Gruppe gemeinsam mit Philipp von Hülsen, der bereits seit 2022 als Chief Finance Officer die Geschicke des Unternehmens leitet.

 

Herr Groth, seit November sind Sie neben Philipp von Hülsen (CFO) Chief Operation Officer bei RÖDER. Was hat Sie bewogen, zur RÖDER Gruppe zu wechseln?

Mich hat die einzigartige, weltweite Positionierung der RÖDER Group in der Zeltbranche beeindruckt. Meine bisherigen Erfahrungen, zuletzt als Geschäftsführer bei Cover All und Technischer Leiter bei Losberger de Boer, haben mir eine breite Perspektive gegeben. Die Möglichkeit, mit einem so erfahrenen Team zusammenzuarbeiten, war eine Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Besonders reizvoll ist die Möglichkeit, mein Know-how in den Bereichen Technik, Fertigung, Logistik und Montage bei RÖDER einzubringen, um das Unternehmen kundenorientiert weiterzuentwickeln und die Erwartungen der Kunden zu übertreffen.

Was ist Ihr erster Eindruck vom Unternehmen?

Mein erster Eindruck von der RÖDER Gruppe ist sehr positiv. Ich habe ein Unternehmen mit einer über 60-jährigen Geschichte vorgefunden, das sich durch Individualität und ein breites Anwendungsspektrum seiner modularen Zelt- und Hallensysteme auszeichnet. Der innovative Ansatz und die Flexibilität in der Anwendung bieten dem Kunden höchsten Nutzen.

Wie wurden Sie von den Mitarbeitern aufgenommen?

Ich wurde von den Mitarbeitern herzlich aufgenommen. Es ist deutlich zu spüren, dass ein starker Teamgeist herrscht, wie ich ihn selten in Unternehmen antreffe, und dass sich jeder Einzelne für den weiteren Erfolg des Unternehmens einsetzt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem Team.

Welche Ideen haben Sie für die Zukunft der RÖDER Gruppe?

Wir werden uns auf die Verbesserung unserer Produkte und Dienstleistungen konzentrieren, um die Anforderungen unserer Kunden noch besser zu erfüllen und neue Märkte zu erschließen. Für die Zukunft sehe ich auch großes Potenzial darin, unsere bestehenden Stärken weiter auszubauen und innovative Lösungen in den Bereichen Event- und Industriezelte zu entwickeln.

Wird die Zeltbranche mit Lagerzelten weiterhin gute Geschäfte machen?

Ja, ich glaube, dass Lagerzelte ein wichtiges Geschäftsfeld bleiben werden. Sie bieten flexible und kostengünstige Lösungen für den Lagerbedarf, was vor allem in schnelllebigen Branchen gefragt ist. Über den reinen, oft temporären Einsatz für Lagerzwecke hinaus sehe ich aber auch weitere Anwendungen für hochwertig ausgestattete Hallen aus Aluminium.

Wie wird sich der Bereich Eventzelte entwickeln?

Der Bereich Eventzelte hat ein großes Wachstumspotenzial. Wir werden uns darauf konzentrieren, unsere Produktpalette für unsere Kunden weiterzuentwickeln, um innovative und maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Veranstaltungen anbieten zu können - von Festivals und Konzerten bis hin zu großen Sportveranstaltungen und Messen. Ein „Revival“ ist spürbar. Bei unseren eigenen Messeauftritten sehen wir, dass Offline-Events wieder sehr gefragt sind. Hier wollen wir den Bereich stärken, auch um unsere Kunden in diesem Bereich zu unterstützen.

Ist die Nachhaltigkeit der Zelte ein Wettbewerbsvorteil?

Auf jeden Fall. Die Nachhaltigkeit von Zelten ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, da Kunden zunehmend nach umweltbewussten Lösungen suchen. Unsere Zelte bieten eine nachhaltige Alternative zu permanenten Bauten, da sie wiederverwendbar, flexibel und energieeffizient sind.

Welche internationalen Märkte sind für die RÖDER Gruppe wichtig?

Jeder Kunde weltweit ist uns wichtig. Service bieten wir direkt oder über Partner vor Ort. Der Industriemarkt bietet weltweit Potential. National wie international bieten wir unseren Partnern die Möglichkeit, auf unsere Erfahrungen und Ressourcen im Industriebereich zurückzugreifen, um gemeinsam neue Märkte zu erschließen.

Welche Ziele haben Sie sich für Ihr erstes Jahr bei der RÖDER Group gesetzt?

Mein Hauptziel für das erste Jahr ist es, mich in das Unternehmen zu integrieren und die bestehenden Prozesse zu verstehen, um diese schnellstmöglich auf den Kunden auszurichten. Gemeinsam mit dem Team möchte ich effektive Strategien entwickeln, um den Kundennutzen zu steigern und Innovationen voranzutreiben. Außerdem ist es mir wichtig, starke Beziehungen innerhalb des Teams und zu unseren Kunden aufzubauen.

 

Quelle: Vielen Dank an das Zelt und Co.-Magazin, Ausgabe Dezember 2023, Seiten 26-27.